SV Eintracht Ursprung - TSV 57 Beutha 4:3 (0:2)
So, 16.10.22, 15:00 Uhr, Sportplatz Ursprung
In einem wilden Spiel musste unsere Mannschaft leider eine 4:3 Auswärtsniederlage einstecken. Die Partie indes begann sehr erfolgsversprechend. In der ersten Halbzeit erarbeitete sich unsere Mannschaft Dank eines sehr guten Offensivspiels mit eindrucksvollen Kurzpassspiel viele gute Chancen und ging folgerichtig auch mit einem 0:2 Vorsprung in die Kabine. So war es der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Lukas Leidenfrost, der nach guten Vorarbeiten und super Laufwegen in der 24. und 45. Spielminute dem Gästetorwart keine Chance ließ und eiskalt ins Tor einnetzte. Die Ursprunger Eintracht versuchte vor allem mit lang gespielten Bällen zum Erfolg zu kommen, was zumindest in der ersten Halbzeit mehr oder weniger gut von unserer Mannschaft verteidigt werden konnte.
Zur Halbzeit gab es vom Trainerteam in Persona von Nick Hegenbart und Kendy Beier bezüglich des ersten Durchgangs nicht viel auszusetzen.
Pascal Meyer wurde vor Wiederanpfiff gegen Tom Hilbert ersetzt. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Feines Beuthaer Kombinationsspiel stand dem schnörkellosen Ursprunger Langpassspiel gegenüber. Beide Systeme sollten sich bis zur 56. Minute weitestehend neutralisieren. In der 57. Spielminute war es allerdings der erst 4 Minuten zuvor eingewechselte Ursprunger Danny Fechtner, der das erste Mal nach einem lang geschlagenen Ball unserer Defensive enteilte und per Heber unseren herauseilenden Torhüter Raphael Lützner überwand. Ein schwerer Rückschlag für unsere junge Mannschaft, die dieses Gegentor hätte schneller verdauen müssen. Denn nur eine Minute später erzielte der Ursprunger Torschütze in einer fast identischen Situation in der 58. Minute erneut per Heber das 2:2! Das hätte nicht passieren dürfen! Allerdings hielt unsere Mannschaft nun etwas besser dagegen, wobei bereits zu diesem Zeitpunkt das ein oder andere Mal aus zum damaligen Zeitpunkt völlig unerklärlichen Gründen die Defensive vernachlässigt wurde bzw. wackelte. In der 71. Spielminute wähnte sich unsere Mannschaft Dank des dritten Tors von Leidenfrost wieder auf der Siegerstraße. Leidenfrost schob erneut eiskalt ein und schnürte so seinen Dreierpack!
Die oben beschriebenen Unachtsamkeiten unserer Mannschaft setzten sich leider auch trotz der erneuten Führung fort und so war es erneut der Ursprunger Fechtner, der in der 76. Spielminute nach einem Einwurf und kompletten Tiefschlaf unserer Mannschaft völlig frei per Kopf zum 3:3 einnicken durfte. Von nun an ging es drunter und drüber. Wir erarbeiteten uns Chancen, allerdings taten das die Ursprunger auch. Beide Mannschaften bettelten quasi in einem offenen Schlagabtausch um ein weiteres Gegentor. So war es wiederum Fechtner, der unserer Mannschaft in der Nachspielzeit (92. Minute) mit seinem vierten Tor nach Vorarbeit von der linken Seite und Querpass an diesem Tag endgültig den Knockout verpasste.
Nicht unerwähnt dürfen zwei aus Sicht der Beuthaer erzielte aber nicht gegebene Tore in der zweiten Halbzeit bleiben. Beide Treffer wurden allerdings aufgrund nicht nachvollziehbarer Heimlinienrichterentscheidungen nicht gegeben. Traurig und unsportlich ist vor allem die Tatsache, dass der von der Heimmannschaft gestellte und von der SG Jahnsdorf/Burkhardtsdorf 2 stammende Linienrichter nach dem Spiel für seine „Leistung“ von den Ursprungern auch noch gefeiert wurde.
Am kommenden Sonntag trifft der TSV 57 Beutha in Beutha im nächsten Spitzenspiel auf die Sportfreunde aus Affalter. Das Spiel auf dem Sportplatz in Beutha gegen SV Affalter II beginnt um 15:00 Uhr.
